La Lucha Canaria: una rica herencia cultural de la región

Kanarisches Ringen: eine Sportart voller Kultur und Tradition

31. Mai 2023

Das kanarische Ringen ist eine der beliebtesten und zugleich traditionellsten Sportarten auf den kanarischen Inseln, dessen Ursprung auf die Ureinwohner, den Guanchen, zurückzuführen ist.

Hierbei stehen sich zwei Ringer in einem Sandkreis, welcher terrero genannt wird, gegenüber und verfolgen das Ziel, den Gegner zu Boden zu ringen. 

Die Regeln des kanarischen Ringkampfes

Eines der charakteristischen Merkmale des kanarischen Ringkampfes ist, dass die Ringer eine traditionelle Kleidung tragen. Diese besteht aus einem ärmellosen Hemd, einer kurzen Hose und einem Tuch zum Schutz des Kopfes. Zudem haben die meisten Teilnehmer eine beeindruckende Körpergröße und Körperkraft. 

Die Sportart wird in einer kreisförmigen Arena mit sandigem Untergrund und einem Durchmesser von 17 Meter ausgeübt. Nachdem beide Kontrahenten die Startposition, linke Hand auf rechtes Bein, eingenommen haben, beginnt der Kampf. Ziel ist es, den Gegner in weniger als eineinhalb Minuten aus dem Gleichgewicht zu bringen, ohne die markierte Fläche zu verlassen. Schläge und Stöße sind dabei nicht erlaubt. Die Richtlinien, welche mañas genannt werden, geben Auskunft darüber, welche Aktionen gestattet sind: 

  • Greifen: Der Gegner darf gepackt und hochgehoben werden. 

  • Fangen: Besonders der Oberschenkelfang wird häufig eingesetzt. 

  • Umlenken: Mit der eigenen Kraft des Gegners wird dieser destabilisiert. 

  • Blockieren: Arme und Beine können eingesetzt werden, um einen Teil des gegnerischen Körpers zu blockieren. 

Das kanarische Ringen hat eine große Fangemeinschaft auf den Inseln. Ausgeübt wird der Sport nicht nur in Ringerclubs, sondern auch in Schulen und das ganze Jahr über finden zahlreiche Turniere statt. 

La Lucha Canaria: una rica herencia cultural de la región

 

Die Geschichte des kanarischen Ringkampfes

Der Ringkampf ist aber nicht nur eine aufregende Sportart. Er ist auch ein wichtiges Mittel zur Bewahrung der kanarischen Tradition und Kultur, da er tief in die Geschichte und Identität der Inseln verankert ist und als ein Beispiel für das reiche kulturelle Erbe der Region gilt.  

Bereits die Ureinwohner der Insel haben dieses sportliche Ritual praktiziert. Die erste urkundliche Erwähnung des kanarischen Ringkampfes stammt aus dem Jahr 1527, als der Dichter und Repräsentant der kanarischen Aufklärung Viera y Clavijo anlässlich der Geburt des späteren Königs Felipe II. einen Kampf, im Spanischen una lucha, organisierte.  

Erst mehrere Jahrhunderte später, im Jahr 1872, wurden die ersten offiziellen Regeln erlassen. Der Sport erfreute sich weiterhin großer Beliebtheit und fand im 20. Jahrhundert offizielle Unterstützung: 1943 wurde der erste spanische Ringerverband mit Sitz auf Teneriffa gegründet und 1960 wurde ein allgemeingültiges Regelhandbuch für alle Inseln festgelegt. 

 

Weitere traditionelle Sportarten auf Gran Canaria

Neben dem beliebten kanarischen Ringen gibt es viele weitere traditionsreiche Sportarten auf der Insel. Einige dieser sind zum Beispiel salto del pastor, bola canaria oder el juego del palo.  

Salto del pastor - der Hirtensprung: Der Ursprung dieser Bewegung lässt sich bereits auf die Ureinwohner der Kanaren zurückführen. Heutzutage wird der Sprung, den die kanarischen Hirten mit ihrem typischen Wanderstock durchführen mussten, um Hindernisse und Unebenheiten auf ihren Wegen zu überwinden, als traditioneller Sport ausgeübt und ist zudem eine beliebte Touristenattraktion. 

Bola canaria – kanarische Boule: Bei dieser Sportart spielen zwei gegnerische Teams gegeneinander. Zunächst wird auf einer 6 bis 10 Meter langen Bahn eine kleine Kugel geworfen, die im Spielverlauf als Zielkugel gilt. Anschließend wird versucht, durch abwechselndes Werfen oder Rollen die Kugeln der Teams möglichst nah an die Zielkugel zu platzieren. 

Juego de palo – Stockkampf: Dieser Sport hat keinen Wettkampfcharakter, sondern im Mittelpunkt steht die Entwicklung der körperlichen und geistlichen Fähigkeiten. Zwei Spielpartner stehen sich mit Stöcken in der Hand gegenüber und stellen einen Kampf nach, bei dem sich nur die Stöcke berühren dürfen. Es geht vor allem darum, vorrauschauend Schlägen auszuweichen und sich geschickt zu bewegen.

 

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